indirekt

indirekt

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in|di|rekt ['ɪndirɛkt] <Adj.>:
nicht unmittelbar, sondern über einen Umweg /Ggs. direkt/: etwas indirekt beeinflussen; indirekte Beleuchtung (bei der man die Lichtquelle selbst nicht sieht).
Syn.: auf Umwegen.

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ịn|di|rekt 〈Adj.〉 Ggs direkt (1)
1. mittelbar, auf Umwegen
● \indirekte Beleuchtung Beleuchtung mit unsichtbarer (verdeckter) Lichtquelle; \indirekter Druck Druck von einer Form mit seitenrichtigem Bild auf einen Gummizylinder, der das seitenverkehrte Motiv seitenrichtig auf den Druckträger überträgt; 〈Gramm.〉 \indirekter Fragesatz durch „ob“ oder ein Fragewort eingeleiteter, einem Hauptsatz untergeordneter Nebensatz, z. B. wir wissen noch nicht, ob wir kommen werden; → Lexikon der Sprachlehre; 〈Gramm.〉 \indirektes Objekt Dativobjekt; → Lexikon der Sprachlehre; 〈Gramm.〉 \indirekte Rede nicht (unbedingt) wörtliche, nur dem Sinn nach wiedergegebene Rede; Ggs direkte Rede; → Lexikon der Sprachlehre; \indirekte Steuer vom Staat erhobener Aufschlag auf bestimmte Waren (Getränke-, Tabak-, Umsatz-, Vergnügungssteuer, Zölle); \indirekte Wahl Wahl des Abgeordneten durch Mittelspersonen

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ịn|di|rekt [auch: …'rɛkt] <Adj.> [mlat. indirectus]:
1. nicht durch eine unmittelbare Äußerung, Einflussnahme, Einwirkung o. Ä.; über einen Umweg:
-e Beleidigungen, Vorwürfe;
jmdm. etw. i. vorwerfen.
2. (in Bezug auf räumliche Beziehungen) nicht unmittelbar, nicht auf einem direkten Weg:
einen Raum i. beheizen.

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ịn|di|rekt [auch: - -'-] <Adj.> [mlat. indirectus]: 1. nicht durch eine unmittelbare Äußerung, Einflussnahme, Einwirkung o. Ä.; nicht persönlich; über einen Umweg: -e Beleidigungen, Vorwürfe; jmdm. etw. i. vorwerfen; Szenen, die Freud durchlebte, die ihn direkt oder i. trafen (Spiegel 50, 1976, 227). 2. (in Bezug auf räumliche Beziehungen) nicht unmittelbar, nicht auf einem direkten Weg: einen Raum i. beheizen; Überall hob i. beleuchtetes Weiß die vornehme Entrücktheit des Ortes hervor (Kronauer, Bogenschütze 309).

Universal-Lexikon. 2012.

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